Unser Projekt, Create my Space, richtet sich seit 2018 an Mädchen*/ junge Frauen* mit und ohne Fluchterfahrung ab 12 Jahren. Ziel ist es, den Teilnehmerinnen* (TN) vielfältiger Herkunft Schutz- und Freiräume anzubieten.
Wir unterstützen die TN darin, sich der eigenen Ressourcen und Potentiale bewusst zu werden. Es geht darum Erfahrungen von Grenzübeschreitung (z.B. durch Sexismus/ Rassimus) körper-und bewegungsorientiert wahrzunehmen. Und trotz allem: Visionen und Lebensentwürfe zu entwickeln, um als Mädchen*/ junge Frau* ein sicheres und selbstbestimmte Leben zu führen.
In der spielerischen Auseinandersetzung mit vertrauten und fremden Werten bilden die Prinzipien der Freiwilligkeit, Achtsamkeit und Vertraulichkeit die Basis des Projektes.
Konzeptionelle Grundlage unseres Projektes bilden die Prinzipien
– des WenDo
– des Anti-Bias-Ansatzes
Rahmenbedingungen
- zwei Trainerinnen und ggf. Sprachmittlerin
- leichte Sprache/ nonverbale Kommunikation
- praktische Trainings mit viel Bewegung und Spaß
Das Projekt Create my Space – Wertvolle Räume für mich und andere gestalten besteht aus 5 Modulen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten, die aufeinander aufbauen. Dabei orientieren wir uns an den Lebenswelten und Bedürfnissen der Teilnehmerinnen.
Konkret werden:
- unterschiedlichste Mädchen* / junge Frauen* zusammen gebracht, biographische und persönliche Auseinandersetzung mit der eigenen Sozialisation und Herkunft, der eigenen sexuellen und geschlechtlichen Identität ausgetauscht, soziale Ungleichheiten thematisiert
- Vorurteile gegenüber verschiedenen Menschgruppen anhand der Realität der Vielfalt von Lebenslagen gemeinsam beleuchtet
- körper- und bewegungsorientierte WenDo-Übungen zum Auspowern und zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühl trainiert
- Schutz- und Freiräume jede für sich und als Gruppe (gemeinsam) gestaltet
- den Mädchen* / junge Frauen* dadurch neue Handlungsoptionen – jenseits von Rassismen & Sexismen – eröffnen.
“Create my space – wertvolle Räume für mich und andere gestalten” ist ein Mit-Mach-Projekt. Es lebt davon, dass Mädchen* und junge Frauen* den Ablauf aktiv und partizipativ mitgestalten.